Blutegel Therapie
Bei unseren Tieren gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Es können die gleichen Beschwerden wie beim Menschen behandelt werden, aber auch tierspezifische Krankheiten werden erfolgreich geheilt.
Zum Beispiel bei Hunden & Katzen: Blutohr, Ekzeme, Hüftdysplasie, Ischialgie, Narben, Entzündungen, Abszesse, Zerrungen, Hämatome, Ödeme, Wundheilung, Bänderverletzungen
Bei Pferden & Nutztieren: Ataxien, Mauke, Hufrehe, Arthrose, Sehnenverletzungen, Sattel oder Gurtdruckstellen
Die Liste könnte um ein vielfaches verlängert werden. Kontaktiere mich gerne, wenn du Fragen dazu hast.
Fast noch wichtiger zum Beachten sind die Kontraindikationen, also wo dürfen Blutegel nicht angewendet werden:
Der Blutegel ist immer kontraindiziert, wenn ein Blutverlust möglicherweise nicht kontrollierbar ist, oder zu Komplikationen führen kann. Dies ist zum Beispiel der Fall bei:
- Anämie (Blutarmut)
- Blutverdünnende Medikamente
- Fieber: hohes Fieber schwächt den Körper, sodass man ihm keine invasive Therapie zumuten sollte
- Tumore: können sich durch die starke Anregung des Zellwachstums verschlimmern
- bei schlechtem Ernährungszustand und Allgemeinzustand mit Kreislaufproblemen
- Diabetes mellitus: führt oft zu Wundheilungsstörungen
- Magengeschwüre: können durch die Anregung der Durchblutung aufbrechen
- Blutgerinnungsstörungen: können eine unverhältnismässig starke Blutung auslösen
- Trächtigkeit: während der Trächtigkeit sollten nach Möglichkeit keine blutentziehenden Therapien durchgeführt werden
- Tiere unter 5kg: das Risiko des Verblutens wegen der Nachblutung sollte nicht eingegangen werden
Unerwünschte Nebenwirkungen der Blutegel Therapie sind unter Beachtung der Kontraindikationen sehr selten.